Stadtraum & Beteiligung

Wie viel Stadt verträgt die Zukunft?

Digitalisierung und Smart City stellen die städtische Infrastruktur vor Herausforderungen. Spätestens mit der Feinstaubthematik sind Konzepte für neue Mobilität gefragt.

Stadtteilkultur trifft auf Coworking trifft auf Landflucht. Und dazwischen wohnen Menschen, die sich mehr Beteiligungsprozesse wünschen. Es liegt Wandel in der Luft. Kommunen, städtische Einrichtungen, Verbände und Unternehmen sind dazu aufgefordert, klassische Planungsprozesse zu hinterfragen und der urbanen Zukunft mehr Gestaltungsfreiheit zu geben. Neue Werkzeuge und Methoden. Vielfältige Perspektiven. Wir begleiten und bewirken Projekte im Stadtraum.

Dynamische Unruhe

Digitalisierung: Wer kennt den Wifi-Code für die Stadt? Der Einzelhandel sucht nach seiner Rolle in Zeiten des Online-Handels, der zugleich die urbane Logistik fordert. Die Start-up Szene verlangt nach digitaler Infrastruktur. Digitale Plattformen ermöglichen mehr Interaktion und verändern so Beteiligungsprozesse. Während Smart-City-Ansätze versuchen, technische Insellösungen zu intelligenten Systemen zu entwickeln.

  • Neue Mobilität: Weiß die Ampel, wer auf sie wartet?
  • Sharing Economy: Wem gehört der Wagen von meinem Nachbarn?
  • Partizipation: Dürfen wir mitmachen?

Mehr erfahren!

Wir gestalten Kommunikation und Beteiligung im öffentlichen Raum.

Kommunikation und Gestaltung sind vielfach unterschätzte Faktoren in Planungsprozessen und bei Bauvorhaben. Aus der eigenen Community-Arbeit haben wir Methoden für Beteiligungsprozesse entwickelt. Dann wird eine ungenutzte Ladenfläche zur partizipativen Galerie, bei der 600 Bürger*innen ihre Vision für den Titel Kulturhauptstadt Europas artikulieren. Oder eine interaktive Stadtführung lädt zu einer Reise in die Zukunft, um so die Ergebnisse eines Beteiligungsverfahrens erlebbar zu machen. Die Grenzen zwischen analoger und digitaler Welt sind längst aufgelöst. Wir denken Prozesse auf mehreren Ebenen und erarbeiten mit der Verwaltung Strategien zur digitalen und lebensfreundlichen Stadt. Und erreichen nebenbei mit unserem eigenen Stadtprojekt Hannoverliebe über Social Media-Kanäle 30.000 Bürger*innen.

Mehr zum Thema Hannoverliebe!

Wir entwickeln und begleiten kommunale Netzwerke.

Die Bildung von Netzwerken und interdisziplinären Interessensgemeinschaften ist in der heutigen Zeit zwingend, um die urbanen Herausforderungen anzugehen. Für die Region Hannover bauen wir ein Mobilnetzwerk auf, in dem von der Verkehrswacht, über das Baudezernat, den lokalen Einzelhandel bis hin zur Kulturszene die gesamte Stadtgesellschaft eingebunden wird. Verschiedene Interessengruppen arbeiten auf einmal gemeinsam an einer Vision. Wir denken den Prozess und setzen ihn in inszenierten Formaten um. Diese Erfahrung, komplexe Stadtthemen interdisziplinär zu bespielen, übertragen wir auf andere Bereiche. Dann wird die Initiative Urbane Logistik mit der Stadtteilkultur und der Start-up-Szene zusammengebracht. Oder wir begleiten das Zukunftsnetz Mobilität NRW bei der Aufgabe, die Verkehrswende voranzutreiben.

Mehr zum Mobilnetzwerk

Wir denken Geschäftsfelder und Organisationsentwicklung im urbanen Wandel.

Die Stadt der Zukunft schafft Raum für neue Unternehmungen. Gemeinsam mit dem Car-Sharing-Anbieter Stadtmobil Hannover schärfen wir dessen Geschäftsmodell und positionieren ihn dabei als Akteur für mehr Lebensqualität in der Stadt. Wir arbeiten mit dem lokalen Einzelhandel zusammen, wenn es darum geht konkurrenzfähig gegen den Online-Handel zu bleiben. Oder wir wirken an bundesweiten Forschungsprojekten mit, zum Beispiel zur Optimierung der Fahrradmitnahme im öffentlichen Nahverkehr. Gleichzeitig arbeiten wir mit der kommunalen Verwaltung an der eigenen strategischen Aufstellung, die wir mit systemischer Beratung und künstlerischen Interventionen so im Entwicklungsprozess unterstützen.

Die Stadt von morgen hat viele Gesichter. Und wir sind mittendrin.

Stadtteilkultur im Wandel erleben!

DIGIPOLIS

Unser Software-as-a-Service Produkt Digipolis zeigt Menschen, Orte, Projekte und Veranstaltungen. Die digitale Plattform schafft eine nutzerzentrierte Darstellung des innerstädtischen Lebens. Es erlaubt den Nutzer*innen neue Angebote in der Nachbarschaft zu entdecken, sich an Projekten zu beteiligen oder eigene Inhalte sichtbar zu machen. Kommunen und städtischen Einrichtungen bietet sich so ein organischer Zugang zu den Bedürfnissen vor Ort.

DIGIPOLIS

Unser Spielfeld Stadtraum und Beteiligung entwickelte sich 2010 aus dem Projekt Ihme-Gallery heraus. In Hannover steht mit dem Ihme–Zentrum ein dem Brutalismus entsprungenes Stadt in der Stadt Konstrukt, das nie ganz vollendet wurde. Hunderte Wohneinheiten kombiniert mit Einzelhandelsflächen auf dem größten zusammenhängenden Betonfundament Europas – und eine Baustelle im Stillstand. Die Ihme-Gallery gab als großangelegtes Street-Art-Projekt dem stadtbildprägenden Konstrukt eine Ausdrucksform. Professionelle Graffiti-Künstler inszenierten auf 2.000 qm Fläche gesammelte Zitate der Bürger*innen zu Hannover, erzeugten damit mediale Aufmerksamkeit weit über die Stadtgrenze hinaus und optimierten dabei zugleich das Leitsystem im Gebäudekomplex.

Von Mensch
zu Mensch

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